Museum für Sepulkralkultur, Kassel 1992
„Das Wahrzeichen Reichstag ehrt alle Menschen,
die der Verwirklichung
demokratischer Freiheiten dienten,
und gedenkt jener, die für
ihre demokratischen Ideale
ihr Leben gaben.“
DENKSCHRIFT, KAP. I
Museum für Sepulkralkultur
24. Januar – 1. November 1992
Im Juli 1991 bietet Dr. Hans-Kurt Boehlke, Gründungsdirektor des Kasseler Museums für Sepulkralkultur, W. H. Fischer an, das Wahrzeichen Reichstag-Projekt als erste Sonderausstellung zeitgenössischer Kunst in seinem Hause erstmalig auszustellen.
Dieses einzigartige, der Gedächtniskultur gewidmete Museum ermöglicht, die öffentliche Präsentation des Werkes idealerweise mit seiner zweiten Hauptsinngebung einzuleiten:
„Das Wahrzeichen Reichstag ehrt alle Menschen, die der Verwirklichung demokratischer Freiheiten dienten, und gedenkt jener, die für ihre demokratischen Ideale ihr Leben gaben.“
(Denkschrift, Kap. I)
„Das Lichtsymbol eines Grabmals der Könige gedenkt aller Opfer von Unrecht und Gewalt; von Verfolgung und Krieg; von Brudermord und Völkermord; von Vertreibung, Diktatur und Teilung.“
(Denkschrift, Kap. IV).
Für die Ausstellung entsteht ein 1:100-Architektur-Modell des Reichstagsgebäudes mit darüber schwebender Laser-Skulptur.
Dr. Hans-Kurt Boehlke
Ortstermin Kassel, 9. November 1991
„Das Werk kommt
genau zur rechten Zeit.“
DR. RICHARD VON WEIZSÄCKER
BUNDESPRÄSIDENT
Bundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker und W. H. Fischer beim gemeinsamen Rundgang zur Ausstellungseröffnung am 24. Januar 1992.
Eröffnet wird die Ausstellung mit einem gemeinsamen Rundgang von Bundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker und W. H. Fischer am 24. Januar 1992.
Mit der Übergabe des Denkschrift-Exemplares Nr. „Null“ an den Bundespräsidenten als höchstem Repräsentanten des deutschen Volkes gelingt eine protokollarisch korrekte erste öffentliche Präsentation des Projektes: In Anlehnung an die Widmungsinschrift am Reichstagsgebäude ist auch das Wahrzeichen Reichstag „Dem Deutschen Volke“ gewidmet.
Wolfgang H. Fischer
mit den Komponisten
Francisco Zumaqué,
Steve Schroyder,
Hans Cousto,
Bernd Dyckhoff und
Wilhelm Dieter Siebert
Museum für Sepulkralkultur, Eröffnungsempfang
am 25. Januar 1992, (v.l.n.r.)
Innenansicht 1. und 2. Raum
im Vordergrund Vitrine
mit der Denkschrift
als Buchkunstobjekt
Weitere Seiten:
Licht-Klang-Skulptur → | Klang-Skulptur → | Technische Daten → | Kommentare → | Werdegang → | Ausstellung Kassel → Licht-Land-Plastiken → | Ausstellungen Berlin Kommode → | Licht-Land-Plastik → | Palais am Festungsgraben → | Windkanal → | News → | Fotogalerie Fotomontagen → | 1:100-Modell → | Licht-Land-Plastiken → | 3-D Stereo-Fotos →